Burnout bedeutet "ausgebrannt sein" und ist das Endstadium eines schleichenden Prozesses. Kein kurzfristiger Zustand, sondern eine lang andauernde emotionale und
geistige Erschöpfung.
Das Burnout-Syndrom zeigt sich durch einen starken Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit und chronischer Müdigkeit. Leichte Reizbarkeit, Ängste, Sinnkrisen und körperliche
Beschwerden gehen damit einher.
Die Ursachen der Krankheit liegen in einem dauerhaftem Missverhältnis zwischen den Leistungsanforderungen an sich selbst, den Anforderungen der beruflichen und privaten Umwelt,
dem eigenen Energiehaushalt und den erlernten Bewältigungsstrategien.
Der daraus folgende negative Stress führt zu einer kontinuierlichen Überdosis an Stresshormonen. Es kommt zum Aufbau von Resistenzen gegenüber jenen und damit einhergehend zu komplexen
Mangelzuständen im Hormon- und Nervensystem. Die natürliche leistungsfördernde Wirkung von Hormonen und Neurotransmittern liegt nur noch in einem eingeschränkten Umfang vor.
Alle Heilungs- und Therapiekonzepten zielen letztendlich auf eine kurzfristig-starke und dauerhaft-moderate Stressreduzierung.