Es gibt zwölf Phasen im Verlauf des Burnout-Syndroms, deren Reihenfolge aber auch anders als die nachfolgende sein kann:
• Drang, sich selbst und anderen etwas beweisen zu wollen
• Extremes Leistungsstreben, um besonders hohe Erwartungen zu erfüllen
• Überarbeitung mit Vernachlässigung anderer persönlicher Bedürfnisse und sozialer
Kontakte
• Überspielen oder Übergehen der inneren Probleme und Konflikte
• Zweifel am eigenen Wertesystem und ehemals wichtigen Dingen wie Hobbys und
Freunden
• Verleugnung entstehender Probleme, zunehmende Intoleranz und Geringschätzung
Anderer
• Rückzug und Vermeidung sozialer Kontakte auf ein Minimum
• Offensichtliche Verhaltensänderungen, fortschreitendes Gefühl der Wertlosigkeit,
zunehmende Ängstlichkeit
• Depersonalisierung durch Kontaktverlust zu sich selbst und zu Anderen, das Leben
verläuft zunehmend „mechanistisch“
• Innere Leere und verzweifelte Versuche, diese Gefühle durch Überreaktionen zu
überspielen (Sexualität, Essgewohnheiten, Alkohol und Drogen)
• Depression mit Symptomen wie Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung
und Perspektivlosigkeit
• Erste Selbstmordgedanken als Ausweg aus dieser Situation; akute Gefahr eines
mentalen und physischen Zusammenbruchs.